Auch
"Samba" ist ein Sammelname für viele Tanzformen, die im
vergangenen Jahrhundert von afrikanischen Negersklaven aus
dem Kongo, dem Sudan und Angola in ihre neue Heimat Brasilien
gebracht wurden. Der "Samba de Moro", ein Kreistanz, wird
als Ausgangstanz für den modernen Samba bezeichnet. Die
Samba-Musik kann von der kultischen Musik Alt-Afrikas abgeleitet
werden. Ursprünglich ist der Samba ein 2/2-Takt (alla breve).
Tanzkapellen spielen ihn aber heutzutage bevorzugt im 2/4-Takt
- und meistens viel zu schnell zum Tanzen. Als afrikanisch-portugiesische
Mischform kam um 1910 die Maxime, ein enger Paartanz, aus
Brasilien nach Europa, der sich jedoch nur schwer durchsetzte.
Unter dem Namen Samba tauchte dieser brasilianische Tanz
in Turnierprogrammen 1924 und 1925 wieder auf, ohne großen
Durchbruch. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Samba
zum festen Bestandteil einer jeden Tanzkapelle. Um 1948/49
erreichte er in einer sehr vereinfachten Form eine große
Popularität. Die Tanzschulen nahmen Samba mit Erfolg in
ihr Programm auf. 1959 wurde Samba in das Turnierprogramm
der Lateinamerikanischen Tänze aufgenommen.
Figuren:
Grundschritt mit dem rechten Fuß
(auch rechts gedreht)
Grundschritt mit dem linken Fuß (auch links gedreht)
Seitschritt
Wischer nach rechts und links
Promenade
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